
Es war einmal eine Frau. Nach aussen war ihr leben erfolgreich.
Sie hatte Bildung, Intelligenz, Erfahrung, Charme.
Sie hatte geliebt, gelitten, geleistet.
Sie war durch toxische Beziehungen gewandert, hatte sich getrennt, hatte durchgehalten.
War Mutter, Partnerin, vielleicht sogar Chefin, Freundin – war alles für alle.
Nur nicht für sich. In Wahrheit war sie müde. Nicht nur körperlich, sondern seelisch erschöpft.
So, als hätte sie zu lange ein Kostüm getragen, das nicht ihres war:
Die Rüstung der Starken.
Der Erfolgreichen.
Der Kontrollierten.
Nun stand sie am Wendepunkt. Nicht weil etwas im Aussen sie dazu zwang, sondern weil ihr Innerstes sie rief. Was zunächst nur ein Flüstern war, wurde mit der Zeit zu einem Brennen.
Der Ruf
Es war kein lauter Ruf. Kein „mach dies, tu das“. Es war mehr ein Gefühl von „da ist mehr.“ Mehr tiefe. Mehr Sinn. Mehr ich.
Ein Flimmern unter der Haut. Ein goldener Ton unter all dem greige.
Ein Bild in ihrem Inneren, das sie nicht erklären konnte, weil sie doch allen Grund hatte zufrieden zu sein. Dennoch ließ ihr das Bild keine Ruhe. Eine Frau oder viel mehr eine Königin oder sogar Göttin: frei, kreativ, weich und unendlich machtvoll zugleich.
Der Weg war nicht einfach. Sie begegnete alten Stimmen:
„du bist nicht genug.“
„was, wenn du alles verlierst?“
„kreativität ist spielerei.“
„intuition ist nichts für profis.“
Sie kämpfte gegen drachen:
Toxische muster.
Verstrickungen aus der kindheit.
Leistungsdenken.
Selbstverrat im Namen der Harmonie.
Sie scheiterte. Sie zweifelte. Und ging dennoch weiter.
In der dunkelsten Stunde – einer tiefschwarzen Nacht der Seele - fand sie nicht eine Methode, sondern ein Wesen:
Die Golden Phoenix.
Nicht perfekt.
Nicht glatt.
Aber echt.
Leuchtend. Lodernd. Lebendig.
Sie erinnerte sich ihrer Intuitive intelligenz als Teil ihrer selbst, als verkörperte Wahrheit.
Und erkannte: Ihre Verletzlichkeit war ihre Macht. Ihre „Macken“ waren verborgene Mächte. Ihr Spieltrieb war pure Schöpfungskraft. Ihr nein war ein ja zu sich selbst.
Also legte sie ihre Rüstung ab.
Begann mit ihrer inneren wilden Frau zu tanzen. Sprach wieder mit dem inneren Kind. Führte Rituale mit ihrer inneren Königin. Erlaubte sich zu sein – statt zu funktionieren.
Und dann…
Sprach sie mit dem Patriarchat.
Nicht mehr klein.
Nicht mehr trotzig.
Sondern klar, souverän, strahlend.
Sie verhandelte nicht ihre Wahrheit. sie verkörperte sie.
Und die Männer.
Sie begannen zuzuhören, aber vielmehr noch, aus Taten der Golden Phoenix zu lernen.
Sie kehrte zurück –
Nicht in die alte Welt,
Sondern in eine neue, die aus ihr selbst geboren war.
Heute lebt sie nicht happily ever after –
Sondern radikal ehrlich, kreativ, intuitiv und frei.
Sie ist nicht mehr die Frau, die sie war.
Aber sie ist endlich die Frau, die sie immer war.
Diese Heldin bist du.
Golden Phoenix ist der Weg.
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